Entscheidend für die Qualität eines Steaks ist neben der Rinderrasse auch die Art der Tierhaltung so wie in Deutschland und Frankreich zum Beispiel die Intensivmast dominiert und werden die Rinder in Ställen gehalten und mit Tiermehl, Vitaminen und Mineralstoffen gefüttert. Ziel der Landwirte ist es möglichst schnell das maximale Schlachtgewicht von bis zu 600 Kilogramm zu erreichen. Mit dem Fleisch dieser Rinder wird hauptsächlich der Massenmarkt bedient.
In Argentinien dagegen – um ein positives Beispiel zu nennen - leben die Rinder fast ausschließlich unter freiem Himmel. Jedem Tier stehen, statistisch betrachtet, mehr als zehn Quadratkilometer Weideland zur Verfügung. Sie werden nicht gefüttert! Sie entscheiden selbst über ihre Ernährung. Sie haben die Wahl zwischen 160 saftigen Grassorten, reinem Quellwasser und frischer Pampaluft. Frühestens nach zwei Jahren werden sie geschlachtet. Dann bringen sie etwa 400 Kilogramm auf die Waage. Die Filets aus diesem Fleisch stehen auf den Speisekarten der besten Steakhäuser der Welt.